13.12.2011

Trotz Niederlage gegen Langen, JBBL nun sicher in der Hauptrunde

Am Sonntag musste das JBBL Team der Eintracht eine bittere 66:73 Heimniederlage gegen den ungeschlagenen Tabellen-primus TV Langen hinnehmen.

Am Sonntag musste das JBBL Team der Eintracht eine bittere 66:73 Heimniederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenprimus TV Langen hinnehmen.

Dabei standen schon im Vorfeld die Zeichen nicht gut für den Gastgeber, musste doch U15 Nationalspieler Lenny Okeke verletzungsbedingt passen. Dennoch schien es zunächst so aus als sollte man den körperlich überlegenen Giraffen Paroli bieten können, das erste Viertel ging mit 19:15 an Frankfurt. Und nach fünf schnellen Punkten im zweiten Spielabschnitt durch den Ex-Langener Max Püchert sah es beim Stand von 24:15 richtig gut für die Adlerträger aus. Dann jedoch brach das Eintracht Offensivspiel völlig unerklärlich komplett auseinander. Und da man auch in dieser Phase jegliche Einstellung in der Transition-Defense vermissen ließ, erlaubte man Langen einen 21:2 Lauf und ging letztendlich mit einer ernüchternden 28:36 Hypothek in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte zunächst ein ähnliches Bild, der Eintracht Motor wollte einfach nicht anspringen und die Gäste zogen Punkt für Punkt davon bis beim Spielstand von 32:52 in der 28. min die Vorentscheidung gefallen zu sein schien. Doch nun, genauso unerwartet wie in Hälfte eins der plötzliche Negativlauf, startete Frankfurt eine unglaubliche Aufholjagd und war nach einem Dreier von Musovik zum 53:59 in der 35. min wieder in Schlagdistanz. Langen blieb jedoch cool und brachte den Vorsprung souverän ins Ziel und ging als verdienter Sieger vom Feld.
Da gleichzeitig Hanau in Giessen verlor, steht das JBBL-Team der Eintracht dennoch nun sicher in der Hauptrunde.„Ich habe heute wieder zwei Gesichter meiner Mannschaft gesehen: Phasenweise haben wir trotz des Ausfalls unseres Topscorers herrvoragenden Basketball gezeigt und sogar das Reboundduell (46 zu 43 Reb.) gegen einen körperlich überlegenen Gegner gewonnen. Leider hatten wir auch, wie in fast jedem Spiel bisher, unerklärliche und extreme Schwächeperioden, heute im 2 Viertel in dem uns minutenlang gar nichts gelang. Ein starker Gegner, wie es Langen ist, nutzt dies gnadenlos aus und gibt einem auch kaum Gelegenheiten  das Blatt nochmal zu wenden. Wir müssen unbedingt konstanter in unserem Spiel werden um auch in der Hauptrunde zu bestehen“, zieht Trainer Kanngießer ein nüchternes Fazit des Spiels.