08.08.2023
Basketball

Starke Gruppenphase

Im nordmazedonischen Skopje hat die deutsche U16-Nationalmannschaft die Gruppenphase auf dem zweiten Platz beendet. Nun wartet am Mittwoch, 9. August, um 13.30 Uhr die polnische Auswahl im Achtelfinale.

Am Samstagmittag startete die deutsche U16-Nationalmannschaft gegen Finnland ins Turnier und von Beginn an wusste die Mannschaft vor allem defensiv zu überzeugen. Mit einem deutlichen 96:57 (49:23) -Erfolg im ersten Gruppenspiel sicherte sich das Team die ersten wichtigen Punkte für die Endplatzierung in der Gruppe C.

Bereits nach dem ersten Viertel führte die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann mit 24:5, nachdem sich die Deutschen mit sechs Steals in den ersten zehn Spielminuten klar absetzen konnte. Im zweiten Spielabschnitt schaffte es die finnische Mannschaft besser gegen die Defensive der deutschen Mannschaft anzukommen, jedoch hatten die Finnen kein Mittel gegen die überragende Offensive. Vor der Halbzeit war es der Eintrachtler Ivan Crnjac, der mit einem erfolgreichen Dreier samt Foul auf 49:23 zur Halbzeit traf. 

Auch nach der Pause agierte die deutsche Mannschaft konzentriert und ließ die finnische Mannschaft kaum am Spiel teilnehmen. Zwischenzeitlich führte die DBB-Auswahl mit 42 Punkten und Adlerträger Ivan Crnjac kam insgesamt auf neun Punkte beim 96:57-Erfolg gegen die Finnen. Bundestrainer Dirk Bauermann zeigte sich höchstzufrieden nach dem erfolgreichen Start in die Europameisterschaft „Das war ein dominanter Auftakt gegen eine sehr solide finnische Mannschaft, die gegen unsere Verteidigung und auch unser Talent, keine Antwort gefunden hat. Die Jungs haben das super hinbekommen und sind dominant aufgetreten“.

Rekordsieger Spanien Paroli geboten

Am Sonntagabend um 21 Uhr stand für die deutsche Mannschaft das zweite Spiel der Gruppenphase gegen den Favoriten aus Spanien auf dem Programm. Gegen den Vize-Europameister aus dem letzten Jahr zeigte sich die U16-Nationalmannschaft auf Augenhöhe und musste sich erst in einer engen Schlussphase mit 68:63 (33:36) geschlagen geben.

Dabei hatte die deutsche Mannschaft in der ersten Spielhälfte leichte Vorteile gegen den Favoriten aus der Gruppe C – nach einem rasanten Start in den ersten zehn Minuten führte die deutsche Mannschaft mit 24:20. Im Folgeabschnitt zeigten sich beide Defensiv-Reihen deutlich verstärkt, sodass weniger Punkte auf beiden Seiten fielen. Dennoch schaffte es die deutsche Mannschaft, mit einer 36:33-Führung in die Halbzeit zu gehen.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Spanier ihre Zügel an und ergriffen im dritten Spielabschnitt die Führung – nach einem 8:0-Lauf und der zwischenzeitlichen 48:42-Führung der Iberer, folgte eine Aufholjagd der deutschen Mannschaft, sodass es am Ende mit einer knappen 48:51-Rückstand in die Pause ging.

Wir haben keine Angst vor niemanden und auch nicht vor den Spaniern.

Dirk Bauermann (Bundestrainer)

In einer hochspannenden Schlussphase schenkten sich beide Teams gar nichts mehr, die Führung wechselte von Minute zu Minute. Doch die Mannschaft von Dirk Bauermann schaffte es in den letzten Sekunden des Spiels nicht mehr, die Partie zu drehen. Am Ende stand nach großem Kampf eine 63:68-Niederlage auf der Anzeigetafel. Dennoch war Bauermann am Ende zufrieden mit der Leistung „Wir sind natürlich zufrieden mit dem Spiel und mit dem, was wir investiert haben. Wir haben keine Angst vor niemanden und auch nicht vor den Spaniern. Insgesamt haben die Jungs es gegen die intensive und aggressive Verteidigung der Spanier gut gemacht. Am Ende fehlte uns dann etwas Glück“, so der Bundestrainer nach der knappen Niederlage im zweiten Gruppenspiel.

Schwere Knochen gegen Israel

Im letzten Gruppenspiel der deutschen U16-Nationalmannschaft war von Beginn anzumerken, dass die Knochen nach den beiden Spielen zuvor schwer waren. In einem zerfahrenen Spiel tat sich die deutsche Mannschaft lange Zeit schwer, konnte letztendlich die Partie aber mit 59:56 (20:20) für sich entscheiden. Als Gruppenzweiter trifft die DBB-Auswahl am Mittwoch, 9. August, um 13:30 auf die polnische Nationalmannschaft. Bundestrainer Dirk Bauermann war nach der Partie stolz auf die kämpferische Leistung seiner Schützlinge "Es war eine tolle kämpferische und defensive Leistung der Jungs. Jetzt freuen wir uns alle auf den freien Tag, bevor es in das Achtelfinale geht". Gegen kompakte Israeli war das Spiel der deutschen Mannschaft insbesondere im ersten Durchgang von zu vielen Fehlern geprägt, sodass es nach den ersten 20 Minuten mit 20:20-Unentschieden in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel blieb es das erwartet schwere Spiel – zeitweise mussten die Deutschen einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Mitte des dritten Viertels schaffte es die deutsche Mannschaft einen Schalter umzulegen. Fortan agierte das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann offensiv wie defensiv konsequenter und drehte die enge Partie zehn Minuten vor Schluss auf 43:37. Im letzten Viertel wurde es dann wieder etwas knapper und die Israeli bäumten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage. Nichtsdestotrotz brachte die DBB-Auswahl die Führung über die Zeit und gewann am Ende knapp mit 59:56.