07.12.2009
Badminton

NBBL - Unnötige Auswärtspleite

Keine Geschenke in Nürnberg für das NBBL-Team von Trainergespann Kanngießer/Vukovic: Der Eintracht-Nachwuchs verlor das Spiel bei den Franken Hexern mit 53:65.

Keine Geschenke gab es bei den punktgleichen “Franken Hexern” für die U19-Basketballer von Eintracht Frankfurt am Nikolaustag beim Auswärtsspiel Nürnberg in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).

Obwohl sich die Liste der zu Letzt ausgefallenen Spielern während der Woche verkleinerte, musste das Team von Olaf Kanngießer weiter auf die verletzten, bzw. erkrankten Filmore Beck, Dorian Hartlaub und Nikolaj Vukovic verzichten. Da in den Trainingseinheiten weiter konstruktiv gearbeitet wurde, war die Zielsetzung in der Fränkischen Hauptstadt klar: Der erste Auswärtssieg sollte zum Ende der Hinrunde eingefahren werden.
Doch leider gelang es den Adlerträgern im ersten Spielabschnitt nicht ins Spiel zu kommen. Defensiv gelang es nicht die Gastgeber aggressiv unter Druck zu setzten. Offensiv paarten sich Ballverluste mit überhasteten Abschlüssen und ließen die jungen Frankfurter folgerichtig nicht in ihren Rhythmus kommen (24:5). Erst im zweiten Viertel besannen sich die Hessen auf ihre defensiven Stärken und drehten den Spieß durch konsequente Team-Defense um, so dass zur Halbzeitpause (35:18) noch eine Chance bestand das Spiel für sich zu entscheiden.
Und zunächst schien es so, als ob die dritte Periode für die Gäste exakt so weiter laufen könnte, wie die vorherige. Doch leider schlichen sich zu viele Ballverluste nach direkten Ballgewinnen ein, die zum einen die Nürnberger wieder motivierten und vor allem nicht halfen den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil gelang es den Franken die Fehler der Hessen zu leichten Körben zu nutzen, so dass beim Stand von (56:32) die Vorzeichen denkbar schlecht standen, um das Ergebnis noch kippen zu können. Obwohl die Partie gelaufen schien, bäumten sich die Eintrachtler noch einmal auf um das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Und es gelang ihnen sogar noch besser als im zweiten Viertel, doch die Hypothek des frühen Rückstandes war zu groß, so dass am Ende eine 65:53 Niederlage auf der Anzeigetafel aufleuchtete.“Der Rückstand nach dem ersten Viertel war zu Hoch und hat uns viel kaputt gemacht. Danach haben wir unsere Sache gar nicht schlecht gemacht und zwei Spielabschnitte auch folgerichtig für uns entschieden, doch diese Hypothek konnten wir nicht mehr abbauen”, analysierte Head-Coach Olaf Kanngießer. “Wie schon gegen Würzburg waren wir wieder gut beim Rebound (47 Rebounds). Doch bei den Wurfquoten beider Teams hätten es heute mehr sein können und müssen”, so Assistant-Coach Aleks Vukovic. “Da unser nächster Gegner aus Jena (13.12.09, 13:00 Uhr, Wöhlerschule) heute ebenfalls verloren hat, ist die Teilnahme an den Play-Offs keinesfalls vorentschieden. Die Ergebnisse des Spieltages zeigen deutlich das jeder gegen jeden gewinnen kann. Das ist für uns zwar möglicherweise gut, verpflichtet uns aber gleichzeitig kein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen”, richtet Head-Coach Olaf Kanngießer den Blick auf die bevorstehenden Aufgaben.

Für die Eintracht spielten: Arnold Menace, 5; Benedikt Nicolay, 4; Danyal Altunay, 0; Felix Kaut, 4; Jan Novak, 14; Roland Nyama, 2; Justin Stallbohm, 4; Patrick Iffland, 10; Tim Oldenburg 6 und Lucas Schütz 4