26.02.2013

NBBL: Team Bonn/Rhöndorf vs. Eintracht Frankfurt (88:84)

Knapp geschlagen geben musste sich das NBBL-Team der Eintracht Frankfurt am Wochenende in Bonn/Rhöndorf.

Am letzten Hauptrundenspieltag der NBBL Gruppe West reiste das U19-Team von Eintracht Frankfurt zum direkten Tabellennachbarn nach Bonn/Rhöndorf. Den zweiten Tabellenplatz und damit Heimrecht in der ersten Playoff-Runde vor Augen, starteten die Adlerträger konzentriert und mit hoher Intensität in die Partie bei den Rheinländern. Die Frankfurter ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und glänzten auf der Gegenseite mit starker Verteidigungsarbeit. Nach dem ersten Spielabschnitt stand für das Team von Headcoach Harald Stein eine 19:9-Führung zu Buche. Doch so leicht gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen und kämpften sich durch eine starke Offensivleistung und leichte Nachlässigkeiten in der Verteidigung der Gäste wieder zurück ins Spiel. Bis zur Halbzeitpause schrumpfte der Vorsprung von Max Merz und Co. bis auf einen Zähler (33:34). Von da an entwickelte sich eine spannende Partie zweier Teams auf Augenhöhe. Während die Gastgeber durch Schwächen in der Offensive der Frankfurter im dritten Viertel die Nase leicht vorn hatten, konnten die Gäste durch starke Leistungen ihrer beiden Aufbauspieler Bruno Hoffmann und Max Merz den letzten Spielabschnitt für sich entscheiden und kurz vor Schluss die Führung zurückerobern. Doch Rhöndorf hatte die passende Antwort parat und rettete sich in die Verlängerung (67:67).Was dann folgte war an Dramatik kaum zu überbieten. Immer wieder wechselte die Führung zwischen den beiden Mannschaften hin und her und es ging in eine weitere Overtime. Nach weiteren spannenden fünf Minuten stand dann schlussendlich das Team Bonn/Rhöndorf als Sieger eines wahren Basketball-Krimis fest (88:84). Dennoch fühlten sich auch die Adlerträger nicht als Verlierer, denn sie konnten den direkten Vergleich gegen die Rheinländer über die Zeit retten und damit Tabellenplatz zwei und Heimrecht in den Playoffs verteidigen. „Ich bin sehr stolz auf das Team. Die Jungs wussten genau, worum es heute geht und haben bis zur letzten Sekunde für ihr Ziel gekämpft. In den Playoffs ist jetzt alles möglich.“, zeigte sich Harald Stein nach dem Spiel sehr zufrieden.

Für die Eintracht spielten: Appiah (20), Bender, Hoffmann (22), Knothe, Merz (23), Mihaljevic, Musovic (9), Sakic (7), Sielaff, Topic (3)