20.03.2009

MU16 wird souverän Hessenmeister

Bei den hessischen Titelkämpfen am vergangenen Wochenende belegte die männliche U16 von Trainer Olaf Kanngießer unangefochten den ersten Platz und qualifizierte sich somit für die Regionalmeisterschaft.

MU16 wird souverän Hessenmeister

Bei den hessischen Titelkämpfen am vergangenen Wochenende belegte die männliche U16 von Trainer Olaf Kanngießer unangefochten den ersten Platz und qualifizierte sich somit für die Regionalmeisterschaft.

Gleich zu Beginn des Turniers im Spiel gegen Krofdorf deutete man an, daß der Weg zum Titel nur über das hochtalentierte Team der Eintracht führen würde. Krofdorf wurde in den Anfangsminuten von der körperlichen Überlegenheit der Frankfurter Jungs förmlich erdrückt. Vor allem Haris Omanic konnte sich in der Anfangsphase unter dem gegnerischen Korb gut in Szene setzen und Frankfurt kam so zu einem 15:4 (7.) Blitzstart.
Als dann auch noch Philipp Stöhr zu Beginn des zweiten Viertels 2 Dreier  zum 28:11 (14.) einstreute war dies schon die Vorentscheidung. Zu überlegen präsentierte sich bis dahin die Eintracht und schaltete zudem Krofdorfs überragendem Spieler Pflüger gänzlich aus. Krofdorf kam in der Folge nun etwas besser ins Spiel, konnte den Vorsprung aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Halbzeitstand 36:21. Nach der Pause kamen die gut eingestellten Krofdorfer Jungs nochmal hochmotiviert aus der Kabine, doch behielt Frankfurt angeführt von Junioren-Nationalspieler Nikolaj Vukovic, der im 3. Viertel die Hälfte seiner insgesamt 14 Punkte markierte, stets die Kontolle über das Spiel.
Im letzten Viertel brach dann Krofdorf gegen den Dauerdruck der Eintracht- Defense komplett ein und musste einen 16:0 Lauf über sich ergehen lassen. Längst hatte Kanngiesser seine Bankspieler auf Feld beordert, die vor allem in der Verteidigung einen excellenten Job machten und Krofdorf im letzten Viertel lediglich 2 Punkte zum Endstand von 73:37 gestatteten.

Im zweiten Spiel am Sonntag gegen den MTV Giessen erwischten die Frankfurter wieder einen tollen Start. Aus einer enorm druckvollen Verteidigung resultierten zahlreiche Schnellangriffe die sehenswert (u.a. ein krachender Dunking von U16-Nationalspieler Roland Nyama) abgeschlossen wurden 17:6 (4.). Doch nach einem sicherlich sehr gutem ersten Viertel (33:18) schlich sich eine gewisse Überheblichkeit in das Team ein, so dass Giessen innerhalb von 3 Minuten auf 28:35 verkürzen konnte. Nach einer deutlichen Ansprache von Coach Kanngiesser in der sofort genommenen Auszeit ging man fortan wieder konzentrierter zu Werke und vergrößerte in der 2. HZ den Vorsprung kontinuierlich zum 95:70 Endstand.

Im letzten Spiel des Tages traf man im Endspiel um die Meisterschaft auf den Dauerrivalen BBLZ Mitelhessen. Doch entwickelte sich nicht wie in den vergangenen Jahren ein packendes Duell um den Titel. Das BBLZ war zu keinem Zeitpunkt in der Lage der Eintracht Paroli zu bieten und lag schon zur Halbzeit 36:13 aussichtslos zurück.
Und obwohl Frankfurt in der 2. Halbzeit frühzeitig mit den Bankspielern agierte, fand das Leistungszentrum weiter kein Mittel gegen das Frankfurter Defense-Bollwerk und kam im gesamten Spiel auf magere 26 Punkte. Das Endresultat von 63:26 bescherte der Eintracht nun endlich den lang ersehnten U16-Meistertitel , hatte man in der Vergangenheit doch stets den Kürzeren gegen das BBLZ gezogen.

Nach den gezeigten Leistungen geht die Frankfurter Eintracht sicherlich auch sehr aussichtsreich in die Regionalmeisterschaft am 28./29.3. gegen die Konkurrenz aus Krofdorf, Saarlouis und den Ausrichter Speyer.

Für die Eintracht spielten: Nikolaj Vukovic (14 Pkt ; 1/3 FW; 1 Dreier gegen Krofdorf / 14 ; 1/3 gegen MTV / 1 ;  1/2    gegen BBLZ),   Philipp Maass (3 ;  1  /  4  /  2; 0/2 ), Haiyan Schmitt ( 2 / n.g. / n.g.), Cedric Small ( 0; 0/2  /  2   /   9 ; 1/1 ), Roland Nyama      ( 11 ;  1/2  /  24 ; 3/6  ; 1  /  15; 2/3 ; 1 ), Johannes Becker ( 2 /  3 ; 1 / 2 ), Max Weigand   ( 4 ; 2/4  /  2 ; 0/1  /  4 ), John Vicente  ( 6 /  6 ;  2/2  /  4 ), Robert Hunkel ( 6  /  5 ; 1  /  4 ; 2/2  ), Haris Omanic  (  10 ; 2/2  /  6   /  6; 0/1 ), Philipp Stöhr ( 9; 1/2 ; 2 /  24 ; 5/6 ; 3 /  10 ; 1/1 ; 1 ), Dominique Uhl ( 6  /  2   /  2  )  Stefan Sakic ( n.g. / 3 ; 1/2  /  4 ; 0/2  )