Eigentlich hatte jeder ein enges Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe erwartet, doch die Adlerträger schienen von Anfang an wacher und fokussierter zu sein und führten bereits nach vier Minuten zweistellig (13:2). Die nervös wirkenden Skyliners kamen mit der aggressiven Defense der Hausherren überhaupt nicht klar und beim Stand von 29:9 in der 13. Minute sah es nicht gut für den Nachwuchs des Bundesligisten aus. Doch dann berappelte sich die hochtalentierte Mannschaft und konnte das Ergebnis bis zur Halbzeit noch einigermaßen erträglich gestalten (44:23).
Trainer Kanngießer mahnte seine Spieler in der Kabine sich nicht zu früh auf der sicheren Seite zu wähnen und weiter engagiert zu verteidigen, seine Worte fanden Gehör. Mit 25:6 ging das dritte Viertel erneut klar an die Eintracht-Jungs, und auch im letzten Spielabschnitt, bei dem beide Trainer frühzeitig allen Akteuren Einsatzzeit gaben, konnten die Skys keine Ergebniskosmetik mehr betreiben und mussten sich unerwartet deutlich geschlagen geben.
„Dieser Spielverlauf war doch ein wenig überraschend, wir waren von Beginn an vor allem mental voll auf der Höhe und haben den Gegner heute in allen Belangen dominiert. Kompliment an meine Mannschaft für diese beeindruckende Vorstellung! Wir sollten jetzt aber nicht den Fehler machen und uns in „Selbstzufriedenheit“ zurück lehnen, es gab auch in diesem Spiel jede Menge Defizite an denen wir weiter hart arbeiten müssen.“, so Trainer Kanngießer nach dem Spiel.
Es spielten: Lukas Gierlinski 25, Alex Novysedlak 15, Liam Wefing 11, Rene Bilal 8, Oskar Rose 7, Alex Lagerman 7, Juri Genthner 6, Konstantin Mavrak 5, Bela Gerloff 4, Barnabas Bode, Pino Dubbel, Patrick Pfletschinger
Am Dienstag Abend stand dann beim TV Hofheim im Nachholspiel der nächste Prüfstein auf dem Programm. Zwar meisterte das Team auch diese Aufgabe am Ende mit 103:57 souverän, ließ aber von der Einstellung drei Tage zuvor doch einiges vermissen. Zu viele „unforced Errors“, teilweise fahrlässige Chancenauswertung, sowie mangelhaftes Reboundverhalten, ließen den Gegner phasenweise gut mitspielen.
Es spielten: Liam Wefing 19, Alex Lagerman 17, Rene Bilal 17, Lukas Gierlinski 16, Alex Novysedlak 15, Barnabas Bode 8, Juri Genthner 5, Patrick Stark 2, Bela Gerloff 2, Pino Dubbel