05.03.2014

JBBL gewinnt Overtime-Krimi in Ludwigsburg

Mit 79:84 (41:37) siegte die Eintracht auch im Rückspiel gegen die BBA Ludwigsburg, allerdings konnte der Erfolg erst nach einer Verlängerung sicher gestellt werden, nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es 75:75.

Mit 79:84 (41:37) siegte die Eintracht auch im Rückspiel gegen die BBA Ludwigsburg, allerdings konnte der Erfolg erst nach einer Verlängerung sicher gestellt werden, nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es 75:75.
Frankfurt begann sehr engagiert die Partie und führte schnell mit 4:11, obwohl mit Jonathan Götz und Kevin Aquilla zwei Starter fehlten. Die Gastgeber fanden nun jedoch besser ins Spiel und direkt nach dem ersten Viertel (18:22), erwischten sie einen 8:0-Run zum 26:22. Anders als in so vielen Spielen zuvor hielten die Frankfurter jetzt kämpferisch voll dagegen, holten sich kurzzeitig die Führung zurück (28:29, 14. Min), mussten aber letztlich doch einen 4 Punkte Rückstand zur Pause hinnehmen.
Die BBA kam im zweiten Durchgang besser aus der Kabine und baute den Vorsprung auf 60:49 aus. Im Schlussabschnitt forcierte die Eintracht nochmal die Intensität in der Verteidigung und Ludwigsburg schien beeindruckt (66:60, 33. Min). Aber da war ja noch der Dreierspezialist Auerbach, binnen kurzer Zeit netzte er zweimal von „Draußen“ ein und beim Stand von 72:62 drei Minuten vor dem Ende schien die Vorentscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft gefallen zu sein.
Doch mit einer unglaublichen Energieleistung schaffte die Eintracht in den letzten Minuten einen 13:0-Lauf und lag nach einem erfolgreichen Freiwurf von Doni Kastrati tatsächlich 10 Sek. vor dem Ende 72:75 vorne. Ein letzter Angriff der Ludwigsburger, im Ballvortrag verpasste man es ein taktisches Foul zu begehen (man hatte erst ein Teamfoul!) und Auerbach verwandelte eiskalt trotz scharfer Bewachung von Alvin Onyia seinen vierten Dreier zum Ausgleich.Frankfurt zeigte sich jedoch nun als das mental stärkere Team, ein Dreier von Davis, zwei verwandelte Freiwürfe, sowie ein weitere Korb von Kastrati und Frankfurt konnte sich früh in der Verlängerung leicht absetzen (77:82). Ludwigsburg ließ auch noch alle drei in der Schlussphase zugesprochenen Freiwürfe ungenutzt, so dass sich am Ende die Frankfurter Spieler jubelnd in den Armen lagen und diesen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze feiern konnten.„Wir haben heute gerade in schwierigen Momenten, enorme Willenskraft gezeigt und kämpferisch voll überzeugt. Dies war bislang häufig ein großes Problem unserer Mannschaft. Ein Sonderlob möchte ich heute an Alvin Onyia, der sich in der Verteidigung aufgerieben hat, sowie an Konstantin Schubert verteilen. 17 Punkte, 16 Rebounds, dazu 4 Blocks und 2 Assists bei einer Effektivität von 34, verdeutlichen die außergewöhnliche Leistung von Konstantin am heutigen Tag“, zeigt sich Trainer Kanngießer sehr zufrieden nach der Nerven aufreibenden Partie.Es spielten: Darnell Davis 28,  Doni Kastrati 24, Konstantin Schubert 17, Phil Janssen 6, Alvin Onyia 6, Henri Schlockermann 2, Tom Schirer 1, Jim Gietz, Noah Litzbach, Thorsten De Souza Am kommenden Sonntag, den 9.3.  um 13:30 h empfängt die Eintracht im letzten Heimspiel der Hauptrunde das Team von CYBEX Urspring in der Wöhlerschule. Bei einem Sieg hätte man gute Chancen sogar noch Zweiter der Hauptrunde zu werden, bei einer Niederlage gäbe es am letzten Spieltag wahrscheinlich ein Endspiel in Freiburg um die Playoff Teilnahme.