21.02.2012

JBBL erringt zweiten Sieg in der Hauptrunde

Mit dem 67:58 Heimspielerfolg gegen das Junior Team Kurpfalz kommt die Eintracht zum zweiten Erfolg in der Hauptrundenphase und festigt damit die hervorragende Ausgangsposition zum Erreichen der Play-offs.

Mit dem 67:58 Heimspielerfolg gegen das Junior Team Kurpfalz kommt die Eintracht zum zweiten Erfolg in der Hauptrundenphase und festigt damit die hervorragende Ausgangsposition zum Erreichen der Play-offs.Dabei stand das Spiel unter keinem guten Vorzeichen, musste doch Frankfurts Topscorer Okeke aufgrund der gegen Speyer erlittenen Rückenverletzung passen. Dennoch startetet die Eintracht gut in die Partie und führte nach drei Minuten schnell mit 7:0. Die gut eingestellten Gäste ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und hielten kämpferisch voll dagegen, so dass  ein ausgeglichenes erstes Viertel knapp mit 18:17 an Frankfurt ging. In der Folgezeit schaffte es die Eintracht sich leicht abzusetzen und ging mit einem 35:29-Vorsprung in die Pause, obwohl man erhebliche Probleme hatte die Kurpfälzer vom Offensiv-Rebounding ab zu halten.
Die zweite Halbzeit begann zunächst wieder verheißungsvoll, gute Abschlüsse gepaart mit aggressiver Verteidigung bescherte den Gastgebern zum ersten Mal eine Führung im zweistelligen Bereich (45:35, 25. Min). Die Pfälzer erwiesen sich jedoch als der erwartet unbequeme Gegner und ließen nicht locker. Ihr überragende Akteur Diouf erzielte zum Ende des dritten Spielabschnitts sechs Punkte in Folge und brachte seine Farben wieder auf Tuchfühlung (49:46) heran. Und das Junior Team witterte nun seine Chance und legte nach, so dass beim Spielstand von 51:53 in der 34. Min das Spiel zu kippen schien. In der folgenden Auszeit forderte Trainer Kanngießer seine Spieler auf, ruhig zu bleiben undweiter konsequent als Team in der Offense zu agieren. Und wie schon gegen Speyer, zeigte Frankfurt in der 'Crunch Time' nun seinen besten Basketball und sorgte durch gut heraus gespielte Punkte von Knothe, Musovik und Püchert für die vorentscheidende 59:53-Führung in der 37. Minute. In der Schlussphase suchte Kurpfalz frühzeitig sein Heil, indem man durch Fouls die Zeit anhielt und Frankfurt an die Linie schickte. Unglücklich für die Gäste war, dass man dabei immer mit David Scheffels ausgerechnet den an diesem Tag besten Eintracht-Akteur erwischte und dieser sich auch nicht lang bitten ließ. Nervenstark verwandelte er sieben seiner acht Freiwürfe in den letzten zwei Minuten und gab somit den Pfälzern keine Chance das Blatt nochmal zu wenden.„Kurpfalz hat uns heute alles abverlangt. Es war ein von beiden Seiten hoch intensiv geführtes Basketballspiel. Wir haben aber verdient gewonnen, weil wir uns erneut in der entscheidenden Phase des Spiels sehr nervenstark gezeigt und unseren besten Basketball gespielt haben. Den Ausfall von Lenny haben wir sehr gut als Team kompensiert, Spieler wie Ivan Mihaljevic und David Scheffels haben dabei erfolgreich deutlich mehr Verantwortung übernommen als sonst. Dies ist sehr wichtig und macht uns nur schwer berechenbar“, so ein zufriedener Trainer Kanngießer nach Spielende. „Allerdings haben wir einige Schwächen im Reboundverhalten gezeigt. Daran werden wir arbeiten  müssen, um auch beim schweren Auswärtsspiel in Ludwigsburg bestehen zu können“ fügt Co-Trainer Jochen Bender richtigerweise kritisch hinzu.Es spielten: David Scheffels (19 P./ 5 St.), Armin Musovik (14 P. / 5 Ass.), Jamin Knothe (13 P./9 Reb.), Ivan Mihaljevic (12 P./10 Reb.), Max Püchert (5 P./6 Reb.), Can Akbayir (2 P.), Robert Topic (2 P.), Alex Petrov, Thorben Schreiber, Joshua Denninger (n.e.), Malik Szep (n.e.), Lenny Okeke (n.e.)