07.03.2018

JBBL: Erfolgreicher Playoff-Auftakt mit Anlaufschwierigkeiten

Mit einem schlussendlich souveränen 109:66 (52:38) über die Crailsheim Merlins startet das JBBL Team Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS zwar erfolgreich in die Playoffs, hatte aber doch erheblich mehr Probleme, als es das Ergebnis vermuten lässt.

Mit einem schlussendlich souveränen 109:66 (52:38) über die Crailsheim Merlins startet das JBBL Team Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS zwar erfolgreich in die Playoffs, hatte aber doch erheblich mehr Probleme, als es das Ergebnis vermuten lässt. So war das erste Viertel so gar nicht nach dem Geschmack des Trainerduos Kanngießer / Bender: „ Die Jungs waren sich ihrer Sache wohl zu sicher, anders ist unser doch etwas pomadige Auftritt zu Beginn kaum zu erklären“. Die gut eingestellten Gäste gingen gleich mit 6:0 in Führung, Len Schoormann kassierte früh sein zweites Foul und musste auf der Bank Platz nehmen. Dennoch kam die Frankfurter Offense so langsam in Schwung. Defensiv bekam man jedoch keinen Zugriff, so dass der serbische Pointguard Kovacevic einen guten Angriff nach dem anderen für sein Team initiierte und Frankfurt 25 Punkte im ersten Viertel (22:25) hinnehmen musste. Im zweiten Viertel gelang es nun besser den Wirkungskreis von Kovacevic einzuengen und man gewann so langsam die Kontrolle über das Spiel, folglich übernahm Frankfurt Mitte des Spielabschnitts zum ersten Mal die Führung (36:32). Kurz vor der Pause dann eine Schlüsselszene des Spiels, Kovacevic verletzt sich bei einem Blockversuch so schwer an der Hand, dass er umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Gäste wirkten nun verständlicherweise geschockt, ohne ihren Dreh und Angelpunkt war Crailsheim fortan nicht mehr in der Lage Frankfurt Paroli zu bieten. Nach der Pause dominierte man die Partie nach Belieben und gewann am Ende doch noch überdeutlich. Somit haben die Adler die Chance schon am kommenden Samstag die Serie in Crailsheim zu zumachen. Trainer Olaf Kanngießer: Zunächst mal müssen wir dem Gegner ein großes Kompliment machen, sie waren lange Zeit ein absolut ebenbürtiger Gegner. An dieser Stelle möchten wir Aleksa Kovacevic alles Gute und eine baldige Genesung wünschen. Wir hatten im ersten Viertel offenbar nicht die richtige Einstellung zu einer Playoff Partie, anders sind die fehlende Intensität in der Verteidigung und mangelnde Präsens beim Rebound kaum zu erklären. Wir hatten die Jungs zwar vor dem Spiel eindringlich davor gewarnt den Gegner nicht zu unterschätzen, aber unsere Worte fanden wohl nicht so recht Gehör. Dies sollte uns in Crailsheim nicht noch einmal passieren!“ Es spielten: Len Schoormann 20, Calvin Schaum 19, Jan Bee 12, Amir Dorn 12, Justise Little 10, Noel Okeke 9, Marko Dordevic 9, Alessio Santagati 6, Isaac Obanor 6, Bennet Schubert 4, Alex Lagerman 2