2. Regionalliga Südwest-Nord – 15. Februar 2009
Eintracht Frankfurt – ATSV Saarbrücken 81:71 (37:31; 68:68) n.V.
Fast-Stolperstein Saarbrücken
Das war knapp! Gegen eine sehr dünn besetzte Saarbrückener Mannschaft hätte es für die Truppe von Harald Stein beinahe ein böses Erwachen gegeben. Erst in der Verlängerung konnte man den 81:71 (37:31; 68:68)-Sieg unter Dach und Fach bringen.
Die Erleichterung war Trainer Harald Stein deutlich anzumerken. Mit viel Glück und Willen ist die erste Mannschaft Eintracht Frankfurts in der Herren-Regionalliga Südwest-Nord an einer unangenehmen Niederlage gegen Underdog ATSV Saarbrücken vorbeigeschrammt.
Dabei sahen die Vorzeichen doch so gut aus. Stein konnte personell aus dem Vollen schöpfen und seit langer Zeit mal wieder einen kompletten, zwölf Spieler umfassenden Kader aufbringen, während die Gäste mit gerade einmal sieben Mann antraten. Noch dazu hatte sich Hanau in Völklingen eine äußerst derbe 85:103-Klatsche eingefangen. Eine perfekte Steilvorlage für die SGE, um sich noch ein wenig mehr vom ärgsten Verfolger absetzen zu können.
Bis zur Halbzeit lief auch alles nach Plan. Saarbrücken leistete in der Rotation Schwerstarbeit, um dem Tabellenführer die Stirn bieten zu können. Die Frankfurter hingegen verließen sich bis dato Mann-Mann-Verteidigung, die ihren Job gut erledigte. Dass fast jeder ATSVler von jenseits der Dreierlinie traf, machte die Sache zwar nicht zwingend einfacher, sorgte aber noch nicht für Sorgenfalten auf Steins Stirn.
Nach der Halbzeit kam Saarbrücken nun besser ins Spiel und punktete gegen Ende des dritten Viertels. Aus einem 51:38 nach 27 Minuten wurde innerhalb von drei Minuten ein 51:43. Für Harald Stein Anlass genug, um auf eine Zonenverteidigung umzustellen. Nicht mit dem gewünschten Erfolg. In der 35. Minute übernahmen die spielstarken Saarländer dann auch noch die Führung (54:55)! Mittlerweile wieder mit einer Manndeckung agierend, sah es eine Minute vor der Sirene nicht gut aus. 62:67 lag der große Favorit nun zurück, ehe Igor Starcevic seinen Auftritt hatte. Sein Dreier mit Foul fand ebenso den Weg durch die Reuse wie sein Bonusfreiwurf. Nur noch 66:67. Gregor Kern sorgte mit seinen Zählern drei und vier für die knappe Führung, die Saarbrücken kurz vor Schluss mit einem verwandelten Freiwurf ausglich. 68:68. Verlängerung. Schon wieder.
Wir erinnern uns: gegen den damaligen Spitzenreiter Hanau gab es drei Extrarunden, bis die Eintracht jubeln konnte. Glücklicherweise sollte das Spiel nach nur 45 Minuten entschieden sein. „Mit Ende des vierten Viertels und in der Verlängerung haben wir so richtig angefangen das Spiel richtig zu lesen“, so Stein. „Es war zwar spät, aber lieber spät als überhaupt nicht.“
Die Saarbrückener Passwege waren nun komplett abgedeckt und auch die Freiwürfe fielen wie gewünscht, so dass sich der ATSV nach großem Kampf geschlagen geben musste.
Auf die Frage, warum man gegen eine so dünn besetzte Mannschaft nicht frühzeitig für eine Entscheidung sorgen konnte, hatte der Trainer der Frankfurter auch eine Antwort parat: „Manchmal, in seltenen Fällen wie diesen, ist es mit einer tiefen Bank schwieriger jedem Spieler in seinen Rhythmus kommen zu lassen, als bei einer kleinen Rotation. Dennoch bin ich einmal mehr sehr stolz auf meine Jungs.“
Die SGE spielte mit: Igor Starcevic (30 – sechs Dreier), Jan Novak (3 – ein Dreier), Frank Bernard (14 – zwei Dreier), Filmore Beck (6 – zwei Dreier), Gregor Kern (4), Mark Langohr, Roland L´Amour Nyama, Ruben Spoden (15), Marco Völler (4), Robert Anywar (1), Jan Dolejsi (2) und Jonathan Mesghna (2)
Eintracht Frankfurt – ATSV Saarbrücken 81:71 (37:31; 68:68) n.V.
Fast-Stolperstein Saarbrücken
Das war knapp! Gegen eine sehr dünn besetzte Saarbrückener Mannschaft hätte es für die Truppe von Harald Stein beinahe ein böses Erwachen gegeben. Erst in der Verlängerung konnte man den 81:71 (37:31; 68:68)-Sieg unter Dach und Fach bringen.
Die Erleichterung war Trainer Harald Stein deutlich anzumerken. Mit viel Glück und Willen ist die erste Mannschaft Eintracht Frankfurts in der Herren-Regionalliga Südwest-Nord an einer unangenehmen Niederlage gegen Underdog ATSV Saarbrücken vorbeigeschrammt.
Dabei sahen die Vorzeichen doch so gut aus. Stein konnte personell aus dem Vollen schöpfen und seit langer Zeit mal wieder einen kompletten, zwölf Spieler umfassenden Kader aufbringen, während die Gäste mit gerade einmal sieben Mann antraten. Noch dazu hatte sich Hanau in Völklingen eine äußerst derbe 85:103-Klatsche eingefangen. Eine perfekte Steilvorlage für die SGE, um sich noch ein wenig mehr vom ärgsten Verfolger absetzen zu können.
Bis zur Halbzeit lief auch alles nach Plan. Saarbrücken leistete in der Rotation Schwerstarbeit, um dem Tabellenführer die Stirn bieten zu können. Die Frankfurter hingegen verließen sich bis dato Mann-Mann-Verteidigung, die ihren Job gut erledigte. Dass fast jeder ATSVler von jenseits der Dreierlinie traf, machte die Sache zwar nicht zwingend einfacher, sorgte aber noch nicht für Sorgenfalten auf Steins Stirn.
Nach der Halbzeit kam Saarbrücken nun besser ins Spiel und punktete gegen Ende des dritten Viertels. Aus einem 51:38 nach 27 Minuten wurde innerhalb von drei Minuten ein 51:43. Für Harald Stein Anlass genug, um auf eine Zonenverteidigung umzustellen. Nicht mit dem gewünschten Erfolg. In der 35. Minute übernahmen die spielstarken Saarländer dann auch noch die Führung (54:55)! Mittlerweile wieder mit einer Manndeckung agierend, sah es eine Minute vor der Sirene nicht gut aus. 62:67 lag der große Favorit nun zurück, ehe Igor Starcevic seinen Auftritt hatte. Sein Dreier mit Foul fand ebenso den Weg durch die Reuse wie sein Bonusfreiwurf. Nur noch 66:67. Gregor Kern sorgte mit seinen Zählern drei und vier für die knappe Führung, die Saarbrücken kurz vor Schluss mit einem verwandelten Freiwurf ausglich. 68:68. Verlängerung. Schon wieder.
Wir erinnern uns: gegen den damaligen Spitzenreiter Hanau gab es drei Extrarunden, bis die Eintracht jubeln konnte. Glücklicherweise sollte das Spiel nach nur 45 Minuten entschieden sein. „Mit Ende des vierten Viertels und in der Verlängerung haben wir so richtig angefangen das Spiel richtig zu lesen“, so Stein. „Es war zwar spät, aber lieber spät als überhaupt nicht.“
Die Saarbrückener Passwege waren nun komplett abgedeckt und auch die Freiwürfe fielen wie gewünscht, so dass sich der ATSV nach großem Kampf geschlagen geben musste.
Auf die Frage, warum man gegen eine so dünn besetzte Mannschaft nicht frühzeitig für eine Entscheidung sorgen konnte, hatte der Trainer der Frankfurter auch eine Antwort parat: „Manchmal, in seltenen Fällen wie diesen, ist es mit einer tiefen Bank schwieriger jedem Spieler in seinen Rhythmus kommen zu lassen, als bei einer kleinen Rotation. Dennoch bin ich einmal mehr sehr stolz auf meine Jungs.“
Die SGE spielte mit: Igor Starcevic (30 – sechs Dreier), Jan Novak (3 – ein Dreier), Frank Bernard (14 – zwei Dreier), Filmore Beck (6 – zwei Dreier), Gregor Kern (4), Mark Langohr, Roland L´Amour Nyama, Ruben Spoden (15), Marco Völler (4), Robert Anywar (1), Jan Dolejsi (2) und Jonathan Mesghna (2)