Für 582 Teams ging es vergangenen Dienstag in die Gruppenphase. Die Teams der Eintracht starteten gut, die JBBL-Mannschaft schlug morgens die zweite Mannschaft der BG Leitershofen/Stadtbergen mit 95:21, die MU16 gewann in ihrem ersten Spiel gegen die dritte Mannschaft 87:18. Auch die WU16 war in Spiel eins erfolgreich und schlug die Wildcats Gavere mit 42:30.
Auch am Mittwoch siegte das JBBL-Team deutlich mit 77:34 gegen USAC BLU. Mit lautstarker Unterstützung der JBBL-Jungs gelang der WU16 ebenfalls ein deutlicher Sieg (61:32). Die männliche U16 musste hingegen die erste Niederlage hinnehmen und verlor gegen CVJM Hannover mit 36:44. Im Abendspiel wahrten sie, durch den 70:37 Sieg gegen Gregenwald, die Hoffnung auf die Playoffs.
Alle Mannschaften in den Playoffs
Am Donnerstag konnten sich alle Mannschaften der Eintracht für die Playoffs qualifizieren. Die WU16 gewann beide Spiele (68:23 gegen Braunschweig und 48:38 gegen Pontevecchio) und ging so mit vier Siegen aus vier Spielen als Gruppenerster in die Playoffs. Die MU16 gewann ihr letztes Gruppenspiel deutlich (73:29) gegen ZSSDI Triest und konnte sich somit als Zweiter aus der Gruppe für die Playoffs qualifizieren. Auch die JBBL-Mannschaft holte zwei Siege aus den letzten beiden Gruppenspielen und zog ebenfalls als Gruppenerster in die Playoffs ein.
Der Playoff-Tag
Am Freitag hieß es dann Playoffs. Die WU16 gewann ihr Achtelfinale gegen ihren Gruppenphasengegner, der vorher noch 16tel-Finale gespielt hatte, mit sieben Punkten und zog somit ins Viertelfinale ein. Dort war dann Schluss und die Eintrachtlerinnen mussten sich nach einem sehr spannenden Spiel knapp mit 59:60 geschlagen geben. Trainerin Sarah Qureshi zeigte sich mit der Turnierleistung zufrieden und freute sich auch über das gelungene Teambuilding auf dem Turnier.
In der Kategorie MU16 musste der Veranstalter etwas kreativ werden. 131 MU16-Teams waren gemeldet. Diese wurden auf vier Pools aufgeteilt. Die Gewinner der Pools spielten Halbfinals gegeneinander. Die MU16 musste als Gruppenzweiter in das Pool-Achtelfinale. Nach einer sehr guten ersten Halbzeit, ließen die Frankfurter etwas nach, konnten das Spiel aber mit 50:45 für sich entscheiden und zogen somit ins Pool-Viertelfinale ein, indem sie sich allerdings deutlich gegen das Gastgeberteam BC GGMT Vienna geschlagen geben mussten.
Für die JBBL-Spieler war der Tag etwas länger. Spielbeginn des ersten Spiels (Pool-Viertelfinale) war 11.45 Uhr gegen JUGLA. Die Eintracht tat sich gegen die Zonenverteidigung der Letten schwer und brauchte lange, um in das Spiel zu finden. Zum Schluss gewannen sie mit 63:49. Im Pool-Halbfinale ging es gegen die Elite Skills Basketball, dem Finalgegner aus dem letzten Jahr. Ein Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Ende spannend blieb, gewannen die Adlerträger schließlich mit 74:66. Kapitän Ivan Crnjac spielte durch (4x8 Minuten) und machte als Topscorer 41 Punkte. Die harten Gegner im Pool hatte man somit überstanden und die Eintrachtler gewannen das Pool-Final mit 67:18. Das vierte und letzte Spiel des Tages begann um 20.30 Uhr. Das Halbfinale konnte die Eintracht gegen Libertas Triest mit 102:24 gewinnen
Titelverteidigung
Der Final-Samstag begann für die JBBL-Mannschaft um 10 Uhr, Gegner war das JBBL-Team von ratiopharm Ulm. Mit einem 8:0-Run starteten die Eintrachtler dominant und gewannen das erste Viertel mit 21:12. Im zweiten Viertel arbeiteten sich die Ulmer zurück und sicherten sich dieses mit 18:20. In der zweiten Hälfte merkte man, dass die Kräfte beider Mannschaften weniger wurden und als sich Topscorer Ivan Crnjac (30 Punkte), Mitte des Schlussviertels ausfoulte, drohte die Partie noch einmal zu kippen. Dem war aber nicht so und die Adlerträger holten sich den Titel mit einem 69:65-Sieg. Coach Olaf Kanngießer hat das Osterturnier in Wien seit 2017 jedes Mal gewonnen.