2. Regionalliga Südwest-Nord – 23. November 2008
Eintracht Frankfurt – TuS Makkabi Frankfurt 102:69 (50:36)
Eine gewisse Qualität
Das Lächeln auf dem Gesicht von Eintracht-Coach Harald Stein wollte auch am Tag nach dem 102:69 (50:36)-Erfolg seiner Mannschaft nicht weichen. „Rundum zufrieden“ sei er nach der Begegnung mit TuS Makkabi Frankfurt gewesen. „Die Jungs haben sehr überzeugend gespielt und eine mehr als gute Leistung gezeigt.“
„Auch die NBBL-Spieler, die in der Halbzeitpause zur Mannschaft dazu gestoßen sind, haben sich nahtlos in das Spiel eingefügt“, erklärt Stein. Die im Spiel gegen Jena erfolgreichen Novak, Beck und Vukovic ergänzten den zu Tip-Off nur aus sieben Spielern bestehenden Kader in den Vierteln drei und vier. Davor allerdings kamen die anwesenden SGE-Spieler bestens mit Makkabi zurecht und erspielten sich mit durchdachtem Teamplay schon zum Pausentee eine 14 Punkte-Führung. Es war ein sehr komplettes Spiel seiner Mannschaft, bilanzierte der Trainer, der vor allem das überlegte Passspiel lobte. „Die freien Würfe wurden gut rausgespielt“ und in fast allen Fällen genutzt. Makkabi fand gegen die flexibel spielenden SGE´ler in der Defensive zu selten ein probates Mittel, weder Zonenverteidigung noch Manndeckung vermochten das Offensivfeuerwerk der Adler zu stoppen.
„Wir haben nicht nur mit unserer Starken Wurfquote von der Dreierlinie punkten können (insgesamt 16 Dreier – Anm. d. Red.), sondern sind auch am Korb zielgerichtet zur Sache gegangen.“ 31 Freiwürfe erarbeitete sich die Eintracht, 22 fanden ihren Weg in den Korb. Die Freiwurfquote dürfte an diesem Tag wohl der einzige Wehmutstropfen gewesen sein.
Jonathan Mesghna verdiente sich dabei ein kleines Extralob seines Trainers: „Jonathan spielt zur Zeit mit sehr viel Selbstbewusstsein. Sein ganzes Spiel hat eine gewisse Qualität erreicht. Aber das gilt nicht nur für ihn, die ganze Mannschaft spielt aktuell sehr, sehr gut. Gegen Makkabi hat alles gepasst, jeder war für den anderen da, ist für ihn gelaufen, und jeder hat den anderen mit seinem Spiel besser gemacht.“
Ein größeres Kompliment kann ein Trainer seiner Mannschaft wohl kaum machen.
Das nächste Spiel für die 1. Herren wird dann erst am Sonntag, den 07. Dezember gegen die SG Mehlingen-TSG Kaiserslautern stattfinden (18.00 Uhr, Uni-Halle Kaiserslautern). Bis dahin kann sich die Mannschaft noch ein wenig erholen und in Ruhe auf eine Wiederholung des 76:34-Hinspieltriumphs vorbereiten.
Die SGE spielte mit: Nikolaj Vukovic (2), Jan Dolejsi, Filmore Beck (7 – ein Dreier), Jonathan Mesghna (25 – fünf Dreier), Frank Bernard (15 – zwei Dreier), Yannick Schicktanz (9 – zwei Dreier), Jan Novak (5 – ein Dreier), Ruben Spoden (21 – ein Dreier), Igor Starcevic (18 – vier Dreier), Robert Anywar
26.11.2008