24.05.2023
JBBL

Der Weg in die Finalrunde

Auf dem Weg ins TOP4 zeigte das JBBL-Team starke Leistungen, musste aber auch seine mentale Stärke unter Beweis stellen. Wie sie sich qualifiziert hat und was sie im TOP4 erwartet, erfahrt ihr hier.

Die Vorrunde schlossen die Adlerträger mit einer makellosen 6:0-Bilanz ab und auch in der Hauptrunde knüpften sie an ihre starken Leistungen an. Aus zehn Spielen holten sie acht Siege und mussten sich lediglich zweimal geschlagen geben. Mit 16 Punkten und dank einer Differenz von +198 Treffern beendeten sie die Hauptrunde drei als Erster vor den RheinStars Köln, die zwar die gleiche Punktzahl erreichten, aber eine deutlich schlechtere Treffer-Bilanz aufweisen konnten.

Do-or-die in Runde drei

In der ersten Playoff-Runde trafen die Frankfurter auf die Kickz IBAM, die sie mit 2:0 besiegten und so souverän in die nächste Runde einzogen. Hier machten sie weiter und ließen den Tornados Franken in zwei Spielen keine Chance. Mit zwei deutlichen Siegen (107:75 und 90:66) wurde der Einzug in die dritte Runde perfekt gemacht. Hier wurde es dann spannend.

Das erste Spiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg verloren die Adlerträger knapp mit 67:69. Im „Do-or-die“ mussten das JBBL-Team dann seine mentale Stärke unter Beweis stellen. Eine Niederlage hätte zum Ausscheiden geführt, doch dazu ließen es die Frankfurter nicht kommen. Mit 71:46 fuhren sie zurück nach Frankfurt und sorgten so für das entscheidende dritte Spiel. Hier blieben die Eintrachtler souverän und schlugen die Ludwigsburger deutlich mit 86:60. So qualifizierte sich Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners für das heimischen TOP4.

Die Gegner im Check:

Im Halbfinale treffen die Adlerträger auf die Young Rasta Dragons, deren Qualifikation zu Beginn der Saison noch nicht abzusehen war. Nach drei verlorenen Partien mussten die Niedersachsen in die Relegation. Danach marschierten sie mit 18 Siegen aus 18 Spielen aber souverän ins TOP4. Laut Trainer Olaf Kanngießer eine Mannschaft, die vor allem von Dreier-Linie sehr stark ist. Die Chancen für sein Team sieht der Coach, der 2016 bereits das TOP4 gewinnen konnte, in der physischen Überlegenheit. 

Der härteste Konkurrent um den Titel dürfte ALBA Berlin sein. Die Berliner verloren auf ihrem Weg ins TOP4 nicht ein einziges Spiel, egal ob Vor-, Hauptrunde oder Playoffs. Besonderes Augenmerk müssen die Adlerträger dabei auf Liga-Topscorer Mathieu Grujicic werfen, der bereits die 40-Punkte-Marke knacken konnte und einen Punkteschnitt von 33 aufweist.

Komplementiert wird das Quartett von den RheinStars aus Köln, die sich erstmalig mit einer Mannschaft für das NBBL/JBBL TOP4 qualifizieren konnten. Sie treffen in dem anderen Halbfinale auf ALBA Berlin. Auf ihrem Weg nach Frankfurt eliminierten die Domstädter in der dritten Playoff-Runde unter anderem den amtierenden Meister ratiopharm akademie ulm und dürfen nicht unterschätzt werden, zumal sie mit Davi Remagen den MVP (Most Valueable Player) der Saison 2023 in ihren Reihen haben.

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