22.01.2013

Damen 1 erspielen wichtigen Sieg gegen direkten Tabellennachbar

Mit 62:59 gewinnen die 1.Damen in heimischer Halle gegen die Wildcats aus Aschaffenburg.

Am ersten Spieltag nach der Winterpause empfingen die drittplatzierten Damen um Coach Jochen Bender die Tabellenzweiten aus Aschaffenburg, die das Hinspiel noch mit 12 Punkte Differenz für sich entschieden. Um den Kampf um Platz 2 weiterhin offen zu halten, musste mindestens ein Sieg her, das formulierte Ziel der Mannschaft war aber zudem auch den direkten Vergleich zu holen.  Dank hoher Trainingsbeteiligung und einem erfolgreichen Testspiel startete die Eintracht entsprechend motiviert in die Partie, zumal sie diesmal auch personell besser besetzt antreten konnte als noch im Hinspiel. Bei den Gegnern fehlte wiederum die hochgewachsene Spielertrainerin Steigerwald, was den Frankfurtern das Spiel unter dem Korb erleichtern sollte. Die ersten beiden Körbe gingen zwar auf das Aschaffenburger Punktekonto, doch die Eintracht erspielte sich bald die Führung, die sie auch bis Spielende nicht mehr abgab. Vor allem Flügelspielerin Lea Beuse erwischte einen guten Start und steuerte 6 ihrer insgesamt 10 Punkte im 1. Viertel (17:14) bei. Um das Ziel, einen Sieg „+13“ auch zu schaffen, mussten die Frankfurterinnen allerdings eine Schippe drauflegen. Im 2. Viertel war jedoch zwischenzeitlich der Wurm drin und für 5 Minuten fand der Ball garnicht den Weg in den Korb. Die Wildcats nutzten diese Schwächephase und kamen wieder auf 2 Punkte heran. Erst drei erfolgreiche Abschlüsse in Folge der Centerinnen Kerstin Huy und Aleks Nath schafften wieder ein kleines Punktepolster. Nach der ersten Spielhälfte (33:24) forderte Coach Bender sein Team auf, sich die Überlegenheit auf allen Positionen zunutze zu machen und so waren es im dritten Spielabschnitt die Aufbau- und Flügelspielerinnen Tina Jetzki, Chrissi Humphries und Kiki Fatsawo, die für ein ausgeglichenes Viertelergebnis (16:14) sorgten. Auch wenn sich Aschaffenburg immer besser auf Frankfurts Zonen-Verteidigung einstellte, konnte der Vorsprung bis zur 9. Minute im letzten Viertel sogar auf 14 Punkte ausgebaut werden, doch dann legten die Gäste einen 6:0-Lauf hin. Somit sah sich Frankfurt gezwungen mit schnellen Fouls wieder in den Angriff zukommen, aber die Gäste zeigten in der letzten Minute mit 5 von 6 verwandelten Freiwürfen keine Nerven und Frankfurt Pech im Abschluss. 

Mit dem 62:59 Sieg gibt es zwar Grund zur Freude, aber doch bleibt ein großer Wermutstropfen – war der direkte Vergleich zum Greifen nah. Die Gründe sieht Coach Bender vor allem in der phasenweise fehlenden Laufbereitschaft, auch wenn die kämpferische Leistung gestimmt hat. Dennoch bleibt das Team optimistisch und hält am Ziel „Vizemeister“ fest.

Es spielten: Kerstin Huy (14), Lea Beuse (10), Tina Jetzki (10), Aleksandra Nath (10), Kiki Fatsawo (8), Chrissi Humphries (6), Maike Kienast (2), LaDonna Shanta Sales (2), Laura Faßbender, Caro Hein, Lotte Langer