24.01.2024

Adlerträger Erfolgreich in Schweden

Das JBBL Team Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS startete mit einem 2. Platz beim Lundaspelen Turnier in Schweden in das neue Jahr. Spieler Nino Kelzenberg und Trainer Iustin Tarta berichten.

Das JBBL-Team von Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS reiste vom 2. bis 5. Januar nach Lund in Schweden, um dort beim Lundaspelen Turnier teilzunehmen. Insgesamt konnte sich das Team von Trainer Iustin Tarta nach einem spannenden Finale den 2. Platz sichern. In dieser Konstellation war es das erste internationale Turnier, welches die Basketballer bestreiten durften. Das Turnier war für Spieler Nino Kelzenberg und sein Team eine einmalige Erfahrung.

Herausforderungen und Teamgeist

Kelzenberg, die Nummer 6 des Teams, blickt positiv auf das Turnier zurück, welches trotz des Fehlens einiger Teammitglieder aufgrund von Krankheit oder Verletzung mit einem stolzen zweiten Platz endete. Nino Kelzenberg beschrieb das Turnier als eine neue und spannende Erfahrung. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Teamleistung war da und es war einfach mal eine ganz neue Erfahrung, mit dem Team eine Woche am Stück unterwegs und zusammen zu sein.“

Trotz intensiver Vorbereitung mussten die Adlerträger bereits in der Vorrunde eine überraschende Niederlage gegen die Hørsholm 79ers / NSBU 2008 hinnehmen (41:27). Für Nino Kelzenberg war das die größte Herausforderung innerhalb des Turniers: „Den schwersten Moment hatten wir bereits in der Gruppenphase. Als wir gegen ein eher schwächeres Team verloren haben, mussten wir uns als Team wieder finden.“

Damit haben wir den Anfang für den darauffolgenden Run bis ins Finale gesetzt.

Nino Kelzenberg, JBBL-Spieler

Das Team mit dem Adler auf der Brust konnte sich zurückkämpfen und überzeugte am zweiten Tag mit einem eindeutigen Sieg gegen die Kings & Queens Basketball Potsdam (64:18). Für Kelzenberg war dieses Spiel der Schlüssel zum Erfolg: „Wir haben einfach gut als Team zusammengespielt und gut verteidigt. Damit haben wir den Anfang für den darauffolgenden Run bis ins Finale gesetzt.“ Anschließend konnten die Frankfurter ein Spiel nach dem anderen für sich entscheiden. Nach einem hohen Sieg gegen den Svendborg Basketball Club Blue (47:5) zogen die Adlerträger ins Viertelfinale ein.

Auch Trainer Iustin Tarta analysierte die kontinuierliche Leistungssteigerung und die Teamleistung: „Sowohl das Niveau der Offensive als auch speziell die Defensive wurden von Runde zu Runde verbessert. Aber auch die starke Teamleistung und der unbedingte Siegeswille waren ausschlaggebend.“ Im Viertelfinale wurde es dann gegen die JBBL-Mannschaft der Pro Basketball Göttingen noch einmal richtig spannend. Das Spiel wurde mit einem knappen Sieg mit 31:27 für die Frankfurter Basketballer entschieden.

Spannende Schlussphase

Am letzten Tag des Turniers trafen die Spieler im Halbfinale auf Lobas aus Schweden. Trotz eines guten Starts der Adlerträger holten die Schweden in den letzten Vierteln noch einmal auf und das Spiel wurde gegen Ende noch einmal richtig spannend. Mit 33:28 konnten die Frankfurter den Sieg für sich verzeichnen und so in das Finale einziehen.  

Im Finale standen die Schützlinge von Iustin Tarta der Mannschaft des TuS Lichterfelde gegenüber. „Die Stimmung im Finale war unglaublich, vor mehr als 1.000 Zuschauer:innen fühlte man sich von der Menge getragen,“ berichtet der Trainer der Eintrachtler. Das Spiel war ausgeglichen und blieb ebenfalls bis zum Schluss spannend. Erst in den letzten zwei Sekunden konnten die Lichterfelder das Finale für sich entscheiden. Mit nur einem Punkt Unterschied (30:31) unterlagen die Eintrachtler ihrem Gegner aus Berlin. Die JBBL-Spieler aus Frankfurter kehrten somit mit einem starken zweiten Platz zurück an den Riederwald. Auf diese Leistung sind nicht nur die Spieler, sondern auch Trainer Tarta stolz: „Trotz der bitteren Niederlage sind wir sehr stolz auf das Team. Es hat sich kontinuierlich gesteigert und weiterentwickelt im Verlauf des Turniers. Eine tolle Leistung.“

Auch Nino Kelzenberg findet abschließend nur positive Worte über das Turnier: „Wir konnten viel Motivation aus der anfänglichen Niederlage schöpfen. Man hat auch in den zwei Spielen nach dem Turnier bereits gesehen, dass wir in Schweden viel gelernt haben, als Team gewachsen sind und daher hier nun noch besser spielen können.“